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Mobile Jugendarbeit (von Karl Heinz Spengler)


Für eine funktionierende und effektive Jugendarbeit ist eine Vernetzung aller Akteure sehr wichtig.

Die wesentlichen Akteure:


1.   Die mit der Jugendarbeit beauftragten Sozialarbeiter

2.   Familien

3.   Familienberatung

4.   Integrationsarbeit

5.   Schulsozialarbeit

6.   Kirchliche Jugendarbeit

7.   Jugendarbeit der Vereine


Die Mobile Jugendarbeit setzt sich zusammen aus der Aufsuchenden Jugendarbeit und der Offenen Jugendarbeit. Das Beispiel Hattersheims zeigt, dass sich dieses System, gerade in „Corona-Zeiten“, bestens bewährt hat.

Als Anlaufstelle für Jugendliche wurde das Jugend-Info-Café eingerichtet. Es dient als Ort der Offenen Jugendarbeit mit Musikstudio und als Ort der Beratung Jugendlicher, insbesondere in schwierigen Lebenslagen.

Angesprochen sind junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren. Ziel der Arbeit ist eine möglichst frühe Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen, um im Sinne von Prävention koordinierend, moderierend zu vermitteln.

Gerade bei der Aufsuchenden Arbeit/Streetwork ist eine niedrigschwellige und vertrauensvolle Kontaktaufnahme zu Einzelnen oder Gruppen an ihren Treffpunkten Voraussetzung erfolgreicher Arbeit. Je nach Problemlagen finden Gruppen/Cliquenarbeit statt oder es werden individuelle Angebote als Einzelfallhilfe mit den Jugendlichen erarbeitet.

Wegen Covid-19 wurden Arbeitsplätze für die Jugendlichen eingerichtet, die den Hygiene-Verordnungen entsprechen. Damit konnten den Bedürfnissen entsprechende Bildungsangebote entwickelt sowie digitales Equipment zur Verfügung gestellt werden. Bei Prüfungsvorbereitungen oder Hausaufgabenhilfe mussten Zeitkontingente ausgegeben werden. Alle Klienten haben, nebenbei bemerkt, ihre Prüfungen bestanden. Viele Jugendliche haben gerade dadurch verstanden, wie wichtig Bildung ist.

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